Interessenvertretungspolitik
Jede*r kennt das: In der Schule verrotten die Räume und man lernt mit veralteten Schulbüchern aus dem letzten Jahrhundert. Im Betrieb musst Du fast immer unbezahlte Überstunden schieben, während Dein Chef pünktlich Feierabend macht und Dich zum Dank nach der Ausbildung nicht einmal übernimmt. In der Uni reichen die Plätze vorne und hinten nicht und Du wartest jahrelang auf eine Zulassung zum Studium. An allen Ecken und Enden fehlt angeblich das Geld. Und das obwohl Milliarden da sind, um marode Zockerbanken aus der Krise zu retten oder um die Bundeswehr weiter hochzurüsten? Da läuft doch etwas grundsätzlich schief im System! Egal ob in der Schule, im Betrieb, in der Uni oder im Stadtteil, überall nimmt man uns die Mittel und Möglichkeiten, um uns als Jugendliche frei zu entfalten. Überall müssen unsere sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen hinten anstehen.
Du willst das nicht einfach hinnehmen? Dann engagier dich! Gemeinsam mit allen, die für die gleichen Interessen einstehen in deiner SV, JAV oder im AStA! Hier findest Du alle aktuellen Infos zum Themenbereich Interessenvertretungspolitik:
Solidarität mit den Pfleger*innen
Solidaritätserklärung der SDAJ Solingen:
Am 14.11.2017 hat das Arbeitsgericht der Stadt Düsseldorf einen geplanten, 48 stündigen Warnstreik der Kolleg*innen der Gewerkschaft ver.di und der Mitarbeiter*innen des Uniklinikums Düsseldorf untersagt. Bereits am 10. Oktober legten ca. 500 Kolleg*innen am Uniklinikum die Arbeit nieder, um eine Durchsetzung der in der aktuellen Tarifverhandlung aufgestellten Forderungen zu bewirken, konkret: um die Forderung nach mehr Klinikpersonal endlich aktiv in die Verhandlung miteinzubringen und sich gegen die auch im Pflegebereich ausufernde Sparpolitik zu stellen. Unterstützt wurden sie dabei auch tatkräftig von unseren Genoss*innen der SDAJ [...]
Finger weg von unseren Bussen!
Erklärung der SDAJ Solingen zu den Sparmaßnahmen der Stadt Solingen:
Wie viele andere Kommunen in NRW ist auch die Stadt Solingen von einer krassen Überschuldung betroffen. Im Jahr 2016 betrug der Schuldenberg laut Aussage des Kämmerers Weeke rund 705 Millionen Euro. Statt sich jedoch gegen das aufoktroyierte Spardiktat der Landesregierung zur Wehr zu setzen und eine wirtschaftliche Monopolstellung der Stadt und ihrer Beteiligungsgesellschaften durchzusetzen, experimentierte die Stadt Solingen in der Vergangenheit lieber mit verlustreichen Privatisierungen [...]